Montag, 6. Dezember 2010

Warten 2

Als ich meinen letzten Post nach dem Veröffentlichen nochmal durchgelesen, ist mir aufgefallen, dass ich das Warten nur als positiv und notwendig dargestellt habe, obwohl es natürlich auch negative Seiten hat. Auf manche Dinge kann man einfach nicht nur warten, sondern muss auch selber aktiv werden. Es fliegt einem ja nicht alles zu. Manchmal gibt es auch Situationen, wo etwas schon mögliich wäre, aber gewartet wird, bis irgendetwas bestimmtes passiert, was eigentlich gar nicht nötig wäre.

Mein letzter Satz war auch etwas komisch, irgendwas mit in Frieden leben. Warum sollte man in Frieden leben, wenn man sehnsüchtig auf etwas wartet. Das ist ja wohl eher Unruhe oder anders audgedrückt Unfrieden.

Also füge ich hiermit dazu, dass es viele Situationen gibt, wo man nicht warten sollte, sondern es entweder sofort fordert oder einfach etwas anderes begehrt. Das ist hier kein Widerspruch zum letzten Post, sondern eine Ergänzung 

Dienstag, 23. November 2010

Warten

Wir Menschen warten ja auf vieles, z.B auf den Partner fürs Leben, auf den richtigen Beruf oder auch einfach nur auf den Postboten, der das lang ersehnte Paket vorbeibringt. Mann kann auf alles warten, sogar auf den Tod. Jetzt ist halt die Frage, ob es sich lohnt zu warten, nicht nur auf den Tod, sondern auf die entscheidenden Sachen des Leben. In der Hinsicht auf den Tod ist hoffentlich für die meisten eindeutig, dass man wartet bis man stirbt, anstatt das Warten zu verkürzen. Aber wie sieht das bei den anderen Punkten aus. 
Wartet man wirklich auf den Partner fürs Leben oder ist man zu ungeduldig und sucht sich einfach irgendjemanden, der schon irgendwie passt?
Wartet man auf den Beruf, für den man wirklich berufen ist (da steckt das Wort Beruf drin), oder will man das schnelle Geld machen, wobei man aber mit dem Job nicht glücklich und erfüllt ist?

Für mich lohnt es sich bei diesen beiden Punkten wirklich, Geduld zu zeigen und der Versuchung zu widerstehen, vorschnelle Dummheiten zu tun. Ich habe schon öfter miterlebt, wie eine Entscheidung gefällt wurde, die nicht überdacht war und auf die man nicht gewartet hat. Viele Beziehungen gehen genau aus diesem Grund zu Grunde. Da warte ich lieber darauf die "Richtige" zu finden, sie kennenzulernen und mir dann ganz genau zu überlegen, ob es das ist. Natürlich brauch man für solche mittlerweile eher untypische Warterei sehr viel Geduld und vor allem auch die Hoffnung, dass man für das Warten belohnt wird. Diese Belohnung kann ich leider nicht garantieren, aber es scheint mir doch sehr wahrscheinlich.

Also wartet, bis ihr euch wirklich sicher seid und lebt damit in Frieden! 

Sonntag, 7. November 2010

Einsamkeit

Ich kenne viele Menschen, die sich einsam fühlen. Und das, obwohl auf den ersten Blick oft alles in Ordnung ist. Einsamkeit ist halt eine Sache, die im Inneren passiert. Deswegen ist der blöde Lösungsvorschlag "Such dir doch Freunde!" auch völlig unberechtigt, weil damit das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird. An Freunden, wie das Wort leider missbraucht wird, fehlt es den betreffenden Personen eigentlich nur selten. Vielmehr fehlen wirklich tiefe Beziehungen, die einem in tiefen Krisen Rückhalt geben können. Solche Freundschaften kann man nicht enstehen lassen, das muss einfach funken.

Das alles ist eine Folge der Gesellschaft, die zunehmend oberflächlicher wird und wo Leistung über Leben geht. Wie soll man es denn schaffen in dieser schnellen Zeit, noch Zeit in Beziehungen zu investieren?

Ich persönlich fühle mich auch manchmal einsam, das ist aber kein Dauerzustand, denn wenn ich darüber Gedanken mache, wer alles auf meiner Seite steht, macht sich gleich ein Gefühl der Freude und Dankbarkeit in mir breit.

 

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Künstlerische Entfaltung

Vielleicht kennt ihr das: Ihr sitzt da, denkt nach und nehmt euch irgendwelche Sachen vor, die euch irgendwie kreativ fordern.  Bei mir sind das momentan verschiedene Dinge. Ich will mit meiner digitalen Spiegelreflexkamera einfach mal rausgehen und die Stimmung des schönen Herbstes in Bilder fassen, die mich in tiefster Weise berühren sollen. Diese Bilder sollen dann mit einem guten Spruch (oder Bibelvers) verziert in meinem Zimmer aufgehangen werden. Des weiteren will ich schon seit langem eine Art Tagebuch schreiben, das alles was mich so beschäftigt so beinhaltet. Außerdem will ich in meiner Bibel schöne Markierungen machen um die Bibel persönlicher zu machen.

Ihr ahnt vielleicht, dass ich noch mit keinem dieser Projekte irgendwie begonnen habe. Das Blog hier war auch ursprünglich aus diesem Ideenpool. Interessanterweise habe ich damit angefangen, weil mein bester Freund ebenfalls diese Idee hatte. Wie schaffe ich es nun, die ganze kreative Energie, die aus mir rauskommt auch zu nutzen und diese gestellten Ziele auch zu erreichen?Brauche ich immer einen Menschen, der mir das vormacht und mir den nötigen Antrieb dazu gibt?
Ich denke nicht.

Vielleicht brauche ich einfach mehr Selbstdisziplin, aber eigentlich sollte ich mich ja nicht dazu zwingen, Dinge zu tun, die letztendlich sinnvoller sind als Gammeln.
Ich werde demnächst einfach mal probieren mir einen Termin festzulegen, wo ich Fotos mache, mir ein schönes Büchlein zu kaufen, wo meine Gedanken ihren Platz finden und ein Bibelanstreichsystem zu entwickeln, was zu mir passt und auch etwas länger hält.
Ich habe zwar, wie ihr seht, noch nicht so wahnsinnig viel Erfahrung in solchen gemacht, aber die, die ich gemacht habe, waren sehr positiv (z.B. bloggen).

 

Freitag, 15. Oktober 2010

Beschäftigt

Ich konnte in letzter Zeit aus Zeitgründen nicht mehr viel hier reinschreiben. Das ist zwar nicht so toll, hat aber den Nebeneffekt das ich irgendwie mehr beschäftigt bin. Eigentlich komisch, wir haben ja Ferien. Trotzdem bin ich jeden Tag unterwegs und habe keine Zeit für das Gammeln zu Hause.

Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten, empfinde ich das sinnlose Rumsitzen als sehr bedrückend. Es ist viel besser, aktiv etwas zu machen und dabei trotzdem noch darauf zu achten, das es genügend Freiräume zur Entspannung gibt. Entspannung ist für mich aber noch lange nicht Gammeln.

Also sucht euch irgendwelche Aktivitäten, am Besten welche, die irgendwie nützlich ist (Mitarbeit in sozialen Gruppen etc.) Vielleicht meinen jetzt einige, dass sie für so was keine Zeit hätten. Überlegt euch mal, wie viele Stunden ihr am Tag vorm PC verbringt und dort nicht gerade lebenswichtige Mails schreibt und nichts für die Schule macht. Nehmt die Zeit und gestaltet sie neu. Pflegt eure Freundschaften, nehmt euch Zeit für eure Eltern.

Um zu begreifen, wie scheiße es eigentlich allein ist (Facebook ersetzt kein Gespräch), setzt ihr euch am Besten einfach mal hin und macht euch über eure Situation Gedanken. Wenn ihr das gemerkt habt, wovon ich ausgehe, könnt ihr ja mal statt alleine vorm PC zu gammeln, zusammen mit Freunden rausgehen und das Leben erleben. Ich weiß, dass das etwas altklug klingt, aber das ist halt meine persönliche Erfahrung.
 

Freitag, 8. Oktober 2010

Christliche Relevanz

Nach einer Andacht in meinem Schülerbibelkreis über das Thema "Weltoffen", bin ich auf gedanklichen Umwegen
auf die Frage gekommen, ob Christen überhaupt noch ihren einst wichtigen und öffentlichen Platz in der Gesellschaft haben. Mir ist das jetzt vor allem in Aussicht auf viele christliche Events in der ersten Ferienwoche aufgefallen. Diese Veranstaltungen (z.B Tabor Jugendtreffen, Sinnlos?) sind eigentlich auch auf Evangelisation ausgerichtet, das eine mehr, das andere weniger. Warum scheitert es dann daran, dass nur die wenigsten Leute dieser Zielgruppe überhaupt von der Veranstaltung wissen. So schlecht sind die Werbevideos und Flyer doch eigentlich nicht.


Ich glaube das Problem sitzt viel tiefer. Dadurch, dass sich viele Gemeinden systematisch aus der Öffentlichkeit und dem Stadtbild zurückgezogen haben, fehlt erst einmal ganz einfach die Aufmerksamkeit. Viele Leute aus meiner Altersgruppe haben noch nie davon gehört, dass es sowas wie evangelikale Christen gibt, die modern und radikal sind. Müssen wir uns in der Sache nicht an die eigene Nase fassen? Haben nicht wir etwas versäumt?


Was können wir dafür tun, dass wir als Christen wieder ins Blickfeld der Gesellschaft kommen und zwar positiv, nicht wie beim Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche? Welche Möglichkeiten gibt es für die Gemeinden sich wieder relevant in ihrer Stadt oder ihrem Dorf zu machen.
Erstmal muss die Gemeinde wieder auf die Straße und zu den Menschen gehen, das heißt mehr sozial-diakonische Projekte. Vor allem aber müssen aber vorhandene Möglichkeiten wie z.B Zeitungsanzeigen, Internet, Plakate an schwarzen Brettern etc. besser genutzt werden um den Menschen immer bewusst werden zu lassen, dass es Christen in ihrer Stadt gibt, die sich für sie interessieren und offen nach außen sind.

Lasst uns probieren unseren Glauben öffentlich zu leben unsd so die Leute auf die Anwesenheit der Christen aufmerksam machen. Mit dieser entstandenen Aufmerksamkeit sind Evangelisationen etc. möglich. 

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Ehrlich sein

In letzter Zeit stand ich ein paar mal vor der schwierigen Situation der Aussprache. Ich meine das, wenn man irgendie merkt, dass etwas in einer Freundschaft oder sonstigen Beziehungen nicht mehr funktioniert und man darauf reagieren muss. So ein Ding kann ziemlich in die Hose gehen, aber es besteht auch die Möglichkeit, die Beziehung deutlich zu verbessern. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. 

Was ganz wichtig bei einer erfolgreichen Aussprache ist, Ehrlichkeit. 
Wenn Neuanfang mit einer Lüge oder einer Halbwahrheit begint, ist das keine gute Basis für eine langfristige Beziehung. Die Devise heißt also ehrlich zu sein , was wir theoretisch ja schon alle seit immer wissen, es aber trotzdem nicht zwangsläufig praktizieren. Diese ganz einfache Benimmformel wirkt in einem solchen Fall Wunder (bei mir auf jeden Fall).

Ich frage mich, ob es auch Grenzen gibt, wo die Wahrheit wirklich schlecht wäre. Es wäre vorstellbar, auch wenn ich das noch nie so erfahren habe, was aber auch gut an meiner mangelnden  Lebenserfahrung liegen könnte.  Prinzipiell muss man manchmal was wagen, also ehrlich sein, um was zu gewinnen (langfistige, ehrliche Freundschaft).

Sonntag, 3. Oktober 2010

Gerechtigkeit

Ich habe gestern im Rahmen einer Geburtstagsfilmnacht den Film "Batman: The Dark Knight" gesehen. Ich fand den Film ziemich gut, da er abgesehen von guten Actionszenen auch interessante psychische Anomalitäten zeigte. Ein Charakter, der nach dem Tod seiner Freundin etwas verrückt wird und dem ein Feuer das halbe Gesicht völlig entstellt hat, sinnt nach Rache und will die Mörder seiner Freundin finden und umbringen. Eine Sache ist bei ihm aber besonders. Er wirft in vielen Situationen, wo er zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden muss, eine Münze. Er begründet das damit, dass die Welt ungerecht ist und deswegen nur das Chaos und der Zufall daher fair ist.

Ich glaube auch, dass es auf dieser Welt nicht so gerecht zugeht, wie es manche Leute erzählen wollen. Das Argument für den Zufall als Gerechtigkeit, finde ich sehr reizend, musste ich aber nach längerem Nachdenken, zugunsten einer höheren Gerechtigkeitsinstanz, fallen lassen. Wie könnte überhaupt sowas wie Gerechtigkeitssinn vorhanden sein, wenn es nicht einen Gott gibt, der die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat und damit auch eine Art von Gerechtigkeit in den Menschen hineingepflanzt hat. Natürlich ist der Mensch nicht gerecht, aber er weiß durch sein Urgewissen die grundlegenden Sachen über Gut und Böse.

Ich glaube an einen Gott, der vollkommen gerecht ist und der die Menschen nach ihrem Tod auf seine Art und Weise richten wird.  Für mich bedeutet das, dass ich versuche, nicht die Menschen zu richten, sondern das ganz komplett Gott überlasse. Ich vertraue darauf, dass er das besser macht als die Gerichte dieser Welt (oder der Zufall).

Mittwoch, 29. September 2010

Sensibler Umgang

Ich mache mir seit gestern sehr viele Gedanken um die Frage, wie man mit sensiblen Leuten am besten umgeht . Erstmal muss ich sagen, dass ich mich selber für relativ sensibel halte und daher es eigentlich auch gut finde. Für mich ist ist es immer noch besser empfindlich und gefühlsvoll zu sein, anstatt kalt und gefühlslos. Ein gutes Maß an Empfindsamkeit ist gut und schützt einen vor den Gefahren des Alltags. Ich finde es aber trotzdem sehr schwer mit, meinerseits sehr geschätzten, sagen wir mal übersensiblen Leuten umzugehen.

Ein falsches Wort kann zu viel sein. Noch schlimmer im Schriftlichen, wo man öfter missverstanden wird. Was tut man jetzt, wenn man jemanden ungewollt verletzt hat und es nun schwer ist, sich dieser Person zu nähern? Ich weiß es leider selbst nicht, werde es aber hoffentlich bald erfahren. 
Ihr ahnt es schon. Ich stecke in genau so einer Situation und frage mich deshalb diese Frage.

Was für mich besonders interessant ist, ob man immer die ganze Wahrheit raushauen muss, oder ob es manchmal auch reicht alles etwas weichzuspülen. Instinktiv würde ich zwar sagen, es ist besser, wenn einmal alles draußen ist und danach alles klar ist, aber eventuell kann daraus ein echtes Debakel entstehen.

Am Ende (eigentlich bin ich noch nicht fertig) meiner ausschweifenden Gedanken, bin ich der Meinung, dass die Wahrheit zwar gesagt werden sollte, aber bei sehr sensiblen Menschen halt nur ohne Beleidigungen, Anklagen usw. (bei unsensiblen natürlich auch). Und wenn man mal was Blödes gemacht hat und jemand dadurch verletzt ist, gibt es bei den meisten Menschen immer noch die Möglichkeit, sich zu entschuldigen
  

Montag, 27. September 2010

Oberfächlich?

Die meisten Leute, die sich mit der Welt beschäftigen, würden mir zustimmen,wenn ich sagen würde, dass die Gesellschaft sehr öberflächlich geworden ist. Ich würde aber trotzdem nicht sagen, dass die Menschen sich viel verändert haben. Meine Erfahrungen zeigen mir, wie viele geistreiche Menschen es gibt, die das aber nicht nach außen hin zeigen. Wir brauchen also nicht nur mehr tiefgründige Menschen, sondern vor allem mehr, die das auch selbstbewusst zeigen und damit etwas Niveau in die Gesellschaft bringen.
Es ist wahnsinnig traurig, wenn Leute das Potenzial  zu einen interessanten und eigenständigen Charakter haben, das aber nicht ausgenutzt wird.

Was macht man jetzt mit diesen Leuten? Irgendwie brauchen sie Selbstbewusstsein, damit sie auch in wirklichen primitiven Zusammenkünften das Niveau auf einem vernünftigen Level halten kann.
Leider stößt man nur selten wirklich auf Leute, die wirklich ohne langes Graben gute Gespräche führen können. 

Warum muss der Gruppen- und Mitläuferzwang die Individualität und das Bedürfniss nach Entfaltung immer einschränken? Warum werden Querdenker komisch angeschaut?

Ich glaube die Gesellschaft, und vor allem auch die Wirtschaft, sieht lieber angepasste Mitläufer als irgendwelche intellektuellen Spinner, die nicht unbedingt jeden Trend mitmachen. Aber es sollte die Menschen, die wirklich Sehnsucht danach haben, anders (im positivem Sinne) zu sein, nicht davon abhalten, sich völlig frei zu entfalten, was zum Glück in Deutschland relativ möglich ist.

Also möchte ich euch dazu ermutigen, falls ihr euch dieser Gruppe der unterdrückten Intellektuellen zugehörig fühlt, euren eigenen Weg zu gehen, eurem Leben mehr Tiefgang zu verleihen und mehr über die großen Fragen der Welt nachzudenken (wirklich spannend).

Samstag, 25. September 2010

Gottesbilder

Als Christ komme ich natürlich immer wieder in Situationen, wo ich meine Meinung kundtuen will. Daraus entwickeln sich meistens sehr spannende Diskussionen über Gott und die Welt. Diese Situationen kommen in letzter Zeit zu meiner Freude immer häufiger vor. Meine Überzeugung, dass die heutige Jugend, mit der ich logischer am meisten Kontakt habe, gar nicht so atheistisch ist, wie es scheint, hat sich dadurch gefestigt.
Die meisten meiner Gesprächspartner waren keine wirklichen Atheisten, sondern eher Leute mit einer festen Gottesvorstellung. Interessant wird es jetzt aber, wenn man diese Gottesbilder betrachtet. Was ich jetzt am häufigsten gehört habe, ist ganz klar folgendes: "Es gibt auf jeden Fall eine höhere Macht, die irgendwann mal etwas mit der Erschaffung der Welt zu tun hatte. Jedoch greift sie nicht mehr konkret ein, sonst würde es ja keine Kriege etc. geben."
Das ist nur ein Beispiel für eine große Anzahl an verschidenen Vorstellungen von Gott oder einer höheren Macht. Ich akzeptiere diese Meinung natürlich, frage mich aber trotzdem, ob heutzutage jeder seinen eigenen Gott hat. Dieser Gott kann natürlich etwas Materielles sein, trotzdem gibt es viele Leute, die sozusagen einen persönlichen Gott besitzen. Sie haben ihn selbst erfunden und selbst geformt. Aber kann das wirlich Gott sein, wenn man der einzige auf der Welt ist, der an ihn glaubt.

Jetzt kann man natürlich anführen, dass auch ich an einen persönlichen Gott glaube. Das stimmt zwar insofern, dass ich eine persönliche Beziehung zu ihm habe, aber trotzdem ist mein Gott der Gleiche, wie der von der Christenheit der ganzen Welt. Selbstverständlich haben alle Christen oder sonstige Glaubensgemeinschaften verschiedene Aspekte ihres Gottes, aber die Grundeigenschaft ist überall die gleiche.

Ich würde euch gerne dazu ermutigen, euch auf die Suche nach Gott zu machen und zu erleben wer der Gott ist und wer nicht. Das bleibt natürlich alles eure eigene Entscheidung.

Mittwoch, 22. September 2010

Warum mach ich das?

Wie der Titel ja schon sagt, finde ich es wahnsinnig interessant aus welcher Motivation und aus welchem Grund Menschen bestimmte Dinge tun. Nehmen wir mal als Beispiel die ganz normale Situation einer Frau, die einkaufen geht. Hier tut sie es offensichtlich aufgrund des Überlebens, das nun mal zwangsläufig mit Essen verbunden ist. Tritt diese Frau jedoch einem Verein für wohltätige Zwecke bei, ist die Motivation eine andere.
Anscheinend gibt es zwei Arten von Motivationen, eine beinahe verpflichtend, triebhafte Art und dann das ganz bewusste Handeln, was für mich besonders spannend ist.
Jeder Mensch hat andere Prioritäten und daher auch andere Gründe für andere Sachen.

Ich habe mich vor die Frage gestellt, ob es egal ist, aus welcher Motivation man etwas tut. Ist es nicht die Hauptsache, was man macht. Nach außen hin macht es natürlich keinen Unterschied, ob man jetzt den Rasen der Nachbarn mäht, weil man Geld bekommt oder weil man den Nachbarn etwas Gutes tun möchte, aber für mich als Christen ist es auch sehr wichtig, warum ich etwas tue. Ich nehme ja logischerweise an, dass Gott alles sieht, was ich mache und daher auch weiß warum. Jetzt ist bei Gott im Gegensatz zu den meisten Menschen, aber nicht egal, warum ich das gerade tue.Es lohnt sich, einfach mal im Alltag seine Motivationen zu hinterfragen und zu schauen, ob man dafür wirklich einen Grund hat oder es nur aus Gewohnheit und Langeweile tut.


Das kann man dann auch auf das ganze Leben übertragen, und immer wieder die Frage stellen :" Ist das in Gottes Sinne, macht das wirklich Sinn?"

Mit dieser schönen Frage möchte ich diesen, teilweise sehr zusammenhangslosen Beitrag beenden.

Dienstag, 21. September 2010

Fortschrittlich?

Nach der Meinung der meisten Leute auf diesem Planeten befinden wir uns ja in einem dauerhaftem Fortschritt. Technologisch ist fast alles möglich, die Welt wird schneller und jeder ist immer und überall erreichbar. Trotzdem werden gute Beziehungen seltener und das zwischenmenschliche Mitgefühl nimmt ab. 

Der Mensch fliegt bis zum Mond, schafft es aber nicht sich in ganz alltäglichen Situationen gut zu verhalten.

Mir kommt bei dem Thema immer wieder in den Kopf, dass wir eigentlich sehr steinzeitlich geprägt sind (kein Spaß). Ich war zwar damals nicht dabei, aber die Grundprinzipien der Gesellschaft sind gleich und alle Menschen handeln nach den gleichen Trieben wie damals. Leider fällt dieser gewagte Vergleich nicht auf, weil heute alles so schön in einem modernen Gewand gekleidet ist.
Bitte fühlt euch jetzt nicht persönlich angegriffen, weil ich euch mit Steinzeitmenschen verglichen habe (ich bin ja selbst nicht anders).

Denkt mal darüber nach, warum Leute ein iPhone haben, aber leider keinen wirklich guten Freund, den sie anrufen könnten. Diese Beispiel zeigt für mich ziemlich krass den Kontrast zwischen technischem und sozialen Fortschritt. 

Ich rate euch einfach mal ganz vermessen, nicht so viel Wert auf das Fortschrittliche (z.B die neueste Technik)zu legen, sondern lieber in richtig gute Beziehungen zu investieren
Denn wenn es euch mal richtig schlecht geht, hilft euch euer tolles Handy (außer zum Anrufen des/der besten Freund/in) nicht viel. 

Ich hoffe es ist das rübergekommen, was ich sagen wollte. 

Montag, 20. September 2010

Neues Blog

Hallo an alle armen Seelen, die das hier lesen


Ich habe hier ein neues Blog aufgemacht um einfach ein paar Themen, die mich bewegen, der Welt zugänglich zu machen. Das Blog heißt "Denken und Glauben", weil mich diese Sachen in meinem Leben beschäftigen. Mein Glaube an Jesus (also auch an Gott) und das Denken darüber (auch über andere Sachen) machen einen Großteil meines Seins aus. Demnächst werden hier Beiträge zu Themen erscheinen, die mich bewegen, die aber so interessant sind, dass sie trotzdem in die Öffentlichkeit gehören.