Montag, 10. Januar 2011

Sich Verändern

Kennt ihr das, wenn ihr von euch selbst genervt seid, weil ihr euch schon wieder total dumm verhaltet?
Ich glaube jeder hat so bestimmte Verhaltensmuster, die er ändern will, aber es merkt auch jeder , wie schwer das sein kann. Bei Sachen, die man schon seit Jahren macht (auch Sucht) helfen gute Neujahrsvorsätze relativ wenig, wenn es nicht noch eine zusätzliche Motivation gibt. 

Man hört oft, dass Ersatzmittel benötigt werden, wie Nikotinpflaster bei Zigaretten. Andere Menschen können einen auch sehr, aber letzendlich bleibt es schwer sich zu verändern.

Selbsteinsicht ist der erste Schritt zur Veränderung. Was ist schlecht und was möchte ich dabei konkret verändern?  Dann sollte man Gott bitten (ich spreche ja auch zu gläubigen Menschen) Veränderung zu bewirken. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das hilft.

Wichtig ist die Erkenntnis, dass Veränderung ein Prozess ist und teilweise auf seltsame Art und Weise passiert. Es kann sein, dass es Wochen, Monate oder Jahre dauert, aber die Geduld wird meistens belohnt.


Montag, 6. Dezember 2010

Warten 2

Als ich meinen letzten Post nach dem Veröffentlichen nochmal durchgelesen, ist mir aufgefallen, dass ich das Warten nur als positiv und notwendig dargestellt habe, obwohl es natürlich auch negative Seiten hat. Auf manche Dinge kann man einfach nicht nur warten, sondern muss auch selber aktiv werden. Es fliegt einem ja nicht alles zu. Manchmal gibt es auch Situationen, wo etwas schon mögliich wäre, aber gewartet wird, bis irgendetwas bestimmtes passiert, was eigentlich gar nicht nötig wäre.

Mein letzter Satz war auch etwas komisch, irgendwas mit in Frieden leben. Warum sollte man in Frieden leben, wenn man sehnsüchtig auf etwas wartet. Das ist ja wohl eher Unruhe oder anders audgedrückt Unfrieden.

Also füge ich hiermit dazu, dass es viele Situationen gibt, wo man nicht warten sollte, sondern es entweder sofort fordert oder einfach etwas anderes begehrt. Das ist hier kein Widerspruch zum letzten Post, sondern eine Ergänzung 

Dienstag, 23. November 2010

Warten

Wir Menschen warten ja auf vieles, z.B auf den Partner fürs Leben, auf den richtigen Beruf oder auch einfach nur auf den Postboten, der das lang ersehnte Paket vorbeibringt. Mann kann auf alles warten, sogar auf den Tod. Jetzt ist halt die Frage, ob es sich lohnt zu warten, nicht nur auf den Tod, sondern auf die entscheidenden Sachen des Leben. In der Hinsicht auf den Tod ist hoffentlich für die meisten eindeutig, dass man wartet bis man stirbt, anstatt das Warten zu verkürzen. Aber wie sieht das bei den anderen Punkten aus. 
Wartet man wirklich auf den Partner fürs Leben oder ist man zu ungeduldig und sucht sich einfach irgendjemanden, der schon irgendwie passt?
Wartet man auf den Beruf, für den man wirklich berufen ist (da steckt das Wort Beruf drin), oder will man das schnelle Geld machen, wobei man aber mit dem Job nicht glücklich und erfüllt ist?

Für mich lohnt es sich bei diesen beiden Punkten wirklich, Geduld zu zeigen und der Versuchung zu widerstehen, vorschnelle Dummheiten zu tun. Ich habe schon öfter miterlebt, wie eine Entscheidung gefällt wurde, die nicht überdacht war und auf die man nicht gewartet hat. Viele Beziehungen gehen genau aus diesem Grund zu Grunde. Da warte ich lieber darauf die "Richtige" zu finden, sie kennenzulernen und mir dann ganz genau zu überlegen, ob es das ist. Natürlich brauch man für solche mittlerweile eher untypische Warterei sehr viel Geduld und vor allem auch die Hoffnung, dass man für das Warten belohnt wird. Diese Belohnung kann ich leider nicht garantieren, aber es scheint mir doch sehr wahrscheinlich.

Also wartet, bis ihr euch wirklich sicher seid und lebt damit in Frieden! 

Sonntag, 7. November 2010

Einsamkeit

Ich kenne viele Menschen, die sich einsam fühlen. Und das, obwohl auf den ersten Blick oft alles in Ordnung ist. Einsamkeit ist halt eine Sache, die im Inneren passiert. Deswegen ist der blöde Lösungsvorschlag "Such dir doch Freunde!" auch völlig unberechtigt, weil damit das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird. An Freunden, wie das Wort leider missbraucht wird, fehlt es den betreffenden Personen eigentlich nur selten. Vielmehr fehlen wirklich tiefe Beziehungen, die einem in tiefen Krisen Rückhalt geben können. Solche Freundschaften kann man nicht enstehen lassen, das muss einfach funken.

Das alles ist eine Folge der Gesellschaft, die zunehmend oberflächlicher wird und wo Leistung über Leben geht. Wie soll man es denn schaffen in dieser schnellen Zeit, noch Zeit in Beziehungen zu investieren?

Ich persönlich fühle mich auch manchmal einsam, das ist aber kein Dauerzustand, denn wenn ich darüber Gedanken mache, wer alles auf meiner Seite steht, macht sich gleich ein Gefühl der Freude und Dankbarkeit in mir breit.

 

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Künstlerische Entfaltung

Vielleicht kennt ihr das: Ihr sitzt da, denkt nach und nehmt euch irgendwelche Sachen vor, die euch irgendwie kreativ fordern.  Bei mir sind das momentan verschiedene Dinge. Ich will mit meiner digitalen Spiegelreflexkamera einfach mal rausgehen und die Stimmung des schönen Herbstes in Bilder fassen, die mich in tiefster Weise berühren sollen. Diese Bilder sollen dann mit einem guten Spruch (oder Bibelvers) verziert in meinem Zimmer aufgehangen werden. Des weiteren will ich schon seit langem eine Art Tagebuch schreiben, das alles was mich so beschäftigt so beinhaltet. Außerdem will ich in meiner Bibel schöne Markierungen machen um die Bibel persönlicher zu machen.

Ihr ahnt vielleicht, dass ich noch mit keinem dieser Projekte irgendwie begonnen habe. Das Blog hier war auch ursprünglich aus diesem Ideenpool. Interessanterweise habe ich damit angefangen, weil mein bester Freund ebenfalls diese Idee hatte. Wie schaffe ich es nun, die ganze kreative Energie, die aus mir rauskommt auch zu nutzen und diese gestellten Ziele auch zu erreichen?Brauche ich immer einen Menschen, der mir das vormacht und mir den nötigen Antrieb dazu gibt?
Ich denke nicht.

Vielleicht brauche ich einfach mehr Selbstdisziplin, aber eigentlich sollte ich mich ja nicht dazu zwingen, Dinge zu tun, die letztendlich sinnvoller sind als Gammeln.
Ich werde demnächst einfach mal probieren mir einen Termin festzulegen, wo ich Fotos mache, mir ein schönes Büchlein zu kaufen, wo meine Gedanken ihren Platz finden und ein Bibelanstreichsystem zu entwickeln, was zu mir passt und auch etwas länger hält.
Ich habe zwar, wie ihr seht, noch nicht so wahnsinnig viel Erfahrung in solchen gemacht, aber die, die ich gemacht habe, waren sehr positiv (z.B. bloggen).