Samstag, 25. September 2010

Gottesbilder

Als Christ komme ich natürlich immer wieder in Situationen, wo ich meine Meinung kundtuen will. Daraus entwickeln sich meistens sehr spannende Diskussionen über Gott und die Welt. Diese Situationen kommen in letzter Zeit zu meiner Freude immer häufiger vor. Meine Überzeugung, dass die heutige Jugend, mit der ich logischer am meisten Kontakt habe, gar nicht so atheistisch ist, wie es scheint, hat sich dadurch gefestigt.
Die meisten meiner Gesprächspartner waren keine wirklichen Atheisten, sondern eher Leute mit einer festen Gottesvorstellung. Interessant wird es jetzt aber, wenn man diese Gottesbilder betrachtet. Was ich jetzt am häufigsten gehört habe, ist ganz klar folgendes: "Es gibt auf jeden Fall eine höhere Macht, die irgendwann mal etwas mit der Erschaffung der Welt zu tun hatte. Jedoch greift sie nicht mehr konkret ein, sonst würde es ja keine Kriege etc. geben."
Das ist nur ein Beispiel für eine große Anzahl an verschidenen Vorstellungen von Gott oder einer höheren Macht. Ich akzeptiere diese Meinung natürlich, frage mich aber trotzdem, ob heutzutage jeder seinen eigenen Gott hat. Dieser Gott kann natürlich etwas Materielles sein, trotzdem gibt es viele Leute, die sozusagen einen persönlichen Gott besitzen. Sie haben ihn selbst erfunden und selbst geformt. Aber kann das wirlich Gott sein, wenn man der einzige auf der Welt ist, der an ihn glaubt.

Jetzt kann man natürlich anführen, dass auch ich an einen persönlichen Gott glaube. Das stimmt zwar insofern, dass ich eine persönliche Beziehung zu ihm habe, aber trotzdem ist mein Gott der Gleiche, wie der von der Christenheit der ganzen Welt. Selbstverständlich haben alle Christen oder sonstige Glaubensgemeinschaften verschiedene Aspekte ihres Gottes, aber die Grundeigenschaft ist überall die gleiche.

Ich würde euch gerne dazu ermutigen, euch auf die Suche nach Gott zu machen und zu erleben wer der Gott ist und wer nicht. Das bleibt natürlich alles eure eigene Entscheidung.

Mittwoch, 22. September 2010

Warum mach ich das?

Wie der Titel ja schon sagt, finde ich es wahnsinnig interessant aus welcher Motivation und aus welchem Grund Menschen bestimmte Dinge tun. Nehmen wir mal als Beispiel die ganz normale Situation einer Frau, die einkaufen geht. Hier tut sie es offensichtlich aufgrund des Überlebens, das nun mal zwangsläufig mit Essen verbunden ist. Tritt diese Frau jedoch einem Verein für wohltätige Zwecke bei, ist die Motivation eine andere.
Anscheinend gibt es zwei Arten von Motivationen, eine beinahe verpflichtend, triebhafte Art und dann das ganz bewusste Handeln, was für mich besonders spannend ist.
Jeder Mensch hat andere Prioritäten und daher auch andere Gründe für andere Sachen.

Ich habe mich vor die Frage gestellt, ob es egal ist, aus welcher Motivation man etwas tut. Ist es nicht die Hauptsache, was man macht. Nach außen hin macht es natürlich keinen Unterschied, ob man jetzt den Rasen der Nachbarn mäht, weil man Geld bekommt oder weil man den Nachbarn etwas Gutes tun möchte, aber für mich als Christen ist es auch sehr wichtig, warum ich etwas tue. Ich nehme ja logischerweise an, dass Gott alles sieht, was ich mache und daher auch weiß warum. Jetzt ist bei Gott im Gegensatz zu den meisten Menschen, aber nicht egal, warum ich das gerade tue.Es lohnt sich, einfach mal im Alltag seine Motivationen zu hinterfragen und zu schauen, ob man dafür wirklich einen Grund hat oder es nur aus Gewohnheit und Langeweile tut.


Das kann man dann auch auf das ganze Leben übertragen, und immer wieder die Frage stellen :" Ist das in Gottes Sinne, macht das wirklich Sinn?"

Mit dieser schönen Frage möchte ich diesen, teilweise sehr zusammenhangslosen Beitrag beenden.

Dienstag, 21. September 2010

Fortschrittlich?

Nach der Meinung der meisten Leute auf diesem Planeten befinden wir uns ja in einem dauerhaftem Fortschritt. Technologisch ist fast alles möglich, die Welt wird schneller und jeder ist immer und überall erreichbar. Trotzdem werden gute Beziehungen seltener und das zwischenmenschliche Mitgefühl nimmt ab. 

Der Mensch fliegt bis zum Mond, schafft es aber nicht sich in ganz alltäglichen Situationen gut zu verhalten.

Mir kommt bei dem Thema immer wieder in den Kopf, dass wir eigentlich sehr steinzeitlich geprägt sind (kein Spaß). Ich war zwar damals nicht dabei, aber die Grundprinzipien der Gesellschaft sind gleich und alle Menschen handeln nach den gleichen Trieben wie damals. Leider fällt dieser gewagte Vergleich nicht auf, weil heute alles so schön in einem modernen Gewand gekleidet ist.
Bitte fühlt euch jetzt nicht persönlich angegriffen, weil ich euch mit Steinzeitmenschen verglichen habe (ich bin ja selbst nicht anders).

Denkt mal darüber nach, warum Leute ein iPhone haben, aber leider keinen wirklich guten Freund, den sie anrufen könnten. Diese Beispiel zeigt für mich ziemlich krass den Kontrast zwischen technischem und sozialen Fortschritt. 

Ich rate euch einfach mal ganz vermessen, nicht so viel Wert auf das Fortschrittliche (z.B die neueste Technik)zu legen, sondern lieber in richtig gute Beziehungen zu investieren
Denn wenn es euch mal richtig schlecht geht, hilft euch euer tolles Handy (außer zum Anrufen des/der besten Freund/in) nicht viel. 

Ich hoffe es ist das rübergekommen, was ich sagen wollte. 

Montag, 20. September 2010

Neues Blog

Hallo an alle armen Seelen, die das hier lesen


Ich habe hier ein neues Blog aufgemacht um einfach ein paar Themen, die mich bewegen, der Welt zugänglich zu machen. Das Blog heißt "Denken und Glauben", weil mich diese Sachen in meinem Leben beschäftigen. Mein Glaube an Jesus (also auch an Gott) und das Denken darüber (auch über andere Sachen) machen einen Großteil meines Seins aus. Demnächst werden hier Beiträge zu Themen erscheinen, die mich bewegen, die aber so interessant sind, dass sie trotzdem in die Öffentlichkeit gehören.